Maspalomas Weihnachtsgruss aus Gran Canaria

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Auf dass, das die 365 Tage des Jahres sich für Alle in Weihnachtstage wandeln mögen!

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Ein mildes Klima das ganze Jahr, und zahlreiche Strände begründen den Ruf dieses Feriendomizils, ein wahrhaft paradiesisches Eiland zu sein. Gran Canaria wurde in der Antike Insel der Seligen“ genannt .Die Ferienzentren liegen an der Südküste, dem sonnigsten Teil der fast kreisrunden Insel mit nur 50km Durchmesser. So verschieden wie die Strände sind auch die Urlaubsorte. Dem einen beschert das lebendige Treiben an der Costa Canaria ein Maximum an Urlaubslust.

Dienstag, 21. Juli 2009

Chinesen mischen doch mit

Drei Angebote für Opel

Der Bieterwettstreit um Opel bleibt bis zuletzt ein Dreikampf. Zum Ende der Frist der bisherigen US-Mutter General Motors (GM) am Montagnachmittag reichten der kanadisch-österreichische Zulieferer Magna, der Finanzinvestor RHJ International mit Sitz in Belgien und der chinesische Hersteller BAIC unterschriftsreife Vertragsentwürfe bei GM ein. BAIC werden jedoch nur wenig Chancen eingeräumt.

Die Angebote werden laut Regierungssprecher Ulrich Wilhelm parallel der Bundesregierung zur Kenntnis gegeben. "Wir werden dann in den nächsten Tagen die Angebote bewerten und gemeinsam über das weitere Vorgehen entscheiden", sagte Wilhelm. Dabei werde die Bundesregierung einen engen Kontakt zu GM Europe und zur Opel-Treuhand halten, die im Moment 65 Prozent der Opel-Anteile hält.

Wegen der von allen Bietern angestrebten Staatsgarantien können GM und die Opel-Treuhand den Autobauer nicht ohne Zustimmung der Bundesregierung und der Landesregierungen mit Opel-Standorten an einen Investor verkaufen. Opel bekommt von der Regierung und den Bundesländern mit Opel-Standort einen staatlichen Kredit in Höhe von 1,5 Mrd. Euro, um den Betrieb in den kommenden Monaten zu gewährleisten. Für bis zu drei Mrd. Euro Kredit will Deutschland bürgen. Parallel zur Insolvenz des Mutterkonzerns General Motors war Opel von der Bundesregierung in eine Treuhand-Gesellschaft ausgelagert worden. In einem zweiten Schritt soll ein Investor den Autobauer übernehmen.

Die Entscheidung über Opel dürfte nicht einfach werden: Zuletzt hatte sich in dem Gezerre ein Konflikt zwischen der deutschen Politik und GM abgezeichnet. Während die Ministerpräsidenten der vier Opel-Bundesländer und Teile der Bundesregierung Magna als neuen Opel-Eigner bevorzugen, präferiert GM Kreisen zufolge den Finanzinvestor RHJ.

Noch bevor die Angebote eingereicht wurden, sickerten erste Informationen durch: Der Autozulieferer Magna strebt Kreisen zufolge einen höheren Anteil an Opel an, als zunächst vorgesehen. Das finale Angebot für einen Einstieg bei dem Rüsselsheimer Autozulieferer sehe sowohl für Magna als auch für den russischen Partner Sberbank eine Beteiligung von je 27,5 Prozent vor, sagte eine mit den Plänen des Konsortiums vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Zusammen kommen beide damit unverändert auf eine Mehrheit von 55 Prozent. Ursprünglich sollte Magna lediglich 20 Prozent und die Sberbank 35 Prozent halten.

Mit der Entscheidung will Magna offenbar auch nach außen hin für mehr Stabilität in dem Konsortium sorgen. Der Zulieferkonzern hatte zwar von Beginn an die industrielle Führung in der Bietergruppe. Im Vorfeld waren aber Befürchtungen aufgekommen, die Sberbank könnte ihren Anteil rasch weiterverkaufen und damit für Instabilität in dem neuen Unternehmen sorgen. Der Magna-Aufsichtsrat hat am frühen Montagmorgen dem Übernahmeangebot für Opel zugestimmt.

Trotz der Abgabe der finalen Offerten sind in den Verhandlungen mit GM Kreisen zufolge noch nicht alle Punkte geklärt. Zwischen Magna und GM sei noch offen, inwieweit das neue Opel-Unternehmen Schlüsselkomponenten wie Motoren und Getriebe von anderen Herstellern beziehen könne, heißt es aus Verhandlungskreisen. Während Magna hier auf mehr Entscheidungsfreiheit dringt, möchte GM den Einfluss auf die ehemalige Tochter nicht gänzlich aus der Hand geben und verlangt auch bei fremd entwickelten Komponenten Lizenzzahlungen. Ein weiterer Konfliktpunkt sei die Entscheidung darüber, wo Opel künftig Fahrzeuge entwickeln lässt. GM wolle hier ein Mitspracherecht, während Magna sich nicht von vornherein festlegen möchte. Offen ist auch noch, ob sich GM und Magna darauf einigen, wer künftig Vertrieb und Produktion für die GM-Marke Chevrolet in Russland übernimmt und die Markenrechte hält. Nach den Plänen von Magna soll die Produktion in Russland künftig von Opel übernommen werden, während die Markenrechte weiter bei GM liegen und der Vertrieb gemeinsam erfolgt.

Der Finanzinvestor RHJ International will bei einem Zuschlag für Opel offenbar auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Die auch an deutschen Standorten notwendigen Personalanpassungen sollten in enger Abstimmung mit den Arbeitnehmervertretern sozialverträglich gestaltet werden, heißt es in einem Brief von RHJ-Chef Leonhard Fischer an den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers. Alle Opel-Standorte in Deutschland blieben erhalten, bekräftigte der Investor. Ein Opel-Werk ist in Bochum. Rüttgers hatte gefordert, dass ein Opel-Käufer keine betriebsbedingten Kündigungen aussprechen dürfe. RHJI verlange 700 Mio. Euro weniger Staatsgarantien als Magna, zitierte die "Rheinische Post" aus dem Konzept des Investors. Zudem garantiere das Unternehmen die komplette Rückzahlung der angebotenen Unterstützungsgelder bis 2014 und verzichte bis dahin auch auf Dividenden.

Der RHJ-Chef trat erneut Befürchtungen entgegen, die Beteiligungsfirma wolle Opel nach einem Zuschlag so schnell wie möglich an die bisherige Mutter GM zurückverkaufen. Es gebe mit GM weder schriftlich noch mündlich eine Rückkaufsoption, betonte Fischer. Opel solle wieder zu einer erfolgreichen europäischen Marke mit Stammsitz in Deutschland werden. "Zur Erreichung dieses Ziels werden wir uns langfristig aktiv engagieren."

Opel macht in Deutschland seit Jahren nur Verluste. Von 2003 bis 2007 summiert sich das Minus hierzulande auf knapp 1,9 Mrd. Euro, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der FDP im Bundestag bekannt wurde. Die Adam Opel GmbH konnte in den vergangenen zehn Jahren einzig 2001 einen Gewinn von 386 Mio. Euro und 2002 einen Gewinn von rund 1,6 Mrd. Euro einfahren, heißt es in der Antwort der Bundesregierung an die FDP. 1999 und 2000 habe das Unternehmen ebenfalls rote Zahlen geschrieben. Für 2008 liegen demnach noch keine Angaben vor. Die Bundesregierung beruft sich auf die Jahresabschlüsse der Adam Opel GmbH.

Ein Opel-Sprecher wies darauf hin, dass es sich bei den Verlusten lediglich um das deutsche Opel-Geschäft handle. In den Zahlen seien die Geschäfte aus den anderen europäischen Ländern nicht enthalten. Würden auch die Zahlen aus dem Ausland hinzugerechnet, habe Opel in den Jahren von 2006 bis 2008 jeweils einen Betriebsgewinn in dreistelliger Millionenhöhe eingefahren.


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