Maspalomas Weihnachtsgruss aus Gran Canaria

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Auf dass, das die 365 Tage des Jahres sich für Alle in Weihnachtstage wandeln mögen!

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Ein mildes Klima das ganze Jahr, und zahlreiche Strände begründen den Ruf dieses Feriendomizils, ein wahrhaft paradiesisches Eiland zu sein. Gran Canaria wurde in der Antike Insel der Seligen“ genannt .Die Ferienzentren liegen an der Südküste, dem sonnigsten Teil der fast kreisrunden Insel mit nur 50km Durchmesser. So verschieden wie die Strände sind auch die Urlaubsorte. Dem einen beschert das lebendige Treiben an der Costa Canaria ein Maximum an Urlaubslust.

Montag, 20. Juli 2009

"Schwimmende" Sandfische

Sinusförmig durch die Wüste

Sandfische – kleine Eidechsen mit sehr glatten Schuppen – schwimmen durch den Sand der Sahara wie Schlangen durchs Wasser. Die Eidechsen legen dafür ihren Beine eng an den Körper und treiben sich mit einer schlängelnden Wellenbewegung voran. Das berichtet eine Gruppe um Daniel Goldman vom Georgia Institute of Technology in Atlanta (USA) im Magazin "Science". Die Reptilien verschwinden binnen einer halben Sekunde unter der Oberfläche, ergänzt Goldman in einer Mitteilung. In den Experimenten ließen er und seine Kollegen einige Exemplare der Art Scinus scinus durch eine Kiste mit winzigen Glaskügelchen gleiten. Dabei durchleuchteten sie die Konstruktion mit Röntgenstrahlen. Aus den Bildern und Daten leiteten die Forscher dann ein Bewegungsmodell ab, das sie nun präsentieren.

Die Tiere sind rund zehn Zentimeter lang und leben in der Sahara. Ihre Schnauze ist abgeflacht und gleitet daher schnell in und durch den lockeren Sand. Die Beine sind kurz und kräftig, der Schwanz läuft sehr schmal aus. Die Konstruktion erinnert an einen langgestreckten Torpedo. Aber wie treibt sich das Tier voran? Von oben betrachtet erinnert die Eidechse fast an eine Schlange. Wie sie legt auch die Echse ihren Körper seitlich in Kurven und schlängelt sich voran. Dabei ist es egal, wie dicht die Kugeln gepackt waren – die Bewegung war immer die gleiche. In einer starken Packungsdichte kamen die Tiere sogar besonders schnell voran. Dabei formt sich ihr Körper zu einer Sinuswelle, die sich vom Kopf entlang des Körpers ausbreitet.

Je nach Lage dieser Welle üben einige Teile des Körpers zu einer bestimmten Zeit einen Druck oder einen Zug auf das umgebende Medium aus. Damit schaffen die Reptilien etwa 15 Zentimeter in der Sekunde. Diese Fähigkeit hilft ihnen sowohl bei der Flucht als auch beim Jagen von Insekten, die sie unterhalb der Sandoberfläche durch deren Vibrationen erspüren. Mitunter liegen die auch Sandskinke genannten Tiere dicht unter der Oberfläche und warten, dass die Beute vorbeikrabbelt.

Bereits vor einigen Jahren hatten Forscher der TU Berlin die Gleitfähigkeit der Echsenhaut analysiert und sich dafür eine Art Rutsche mit verstellbarem Neigungswinkel gebaut. Damit lässt sich genau feststellen, bei welcher Steigung der Konstruktion Sandfische oder Objekte ins Rutschen kommen. Für die Haut der Sandfische ergab sich ein sogenannter "Gleitreibungswinkel" von 20 Grad. Für hoch polierten Stahl ergaben sich 25 Grad, für Glas 28 und für eine Nylon-Oberfläche 30 Grad Neigung – die feinen Schuppen erwiesen sich in diesem Vergleich als das rutschigste, glatteste Material.


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