EU schlägt Alarm
In deutschen Klassenzimmern sitzen immer mehr ergraute Eminenzen. Fast nirgendwo in Europa gibt es so viele alte Lehrer wie in der Bundesrepublik. Fast jeder zweite Lehrer hierzulande ist über 50 und wird wohl in den kommenden 10 bis 15 Jahren in den Ruhestand gehen.
Das geht aus einer neuen Studie hervor, die EU-Bildungskommissar Ján Figel in Brüssel vorstellte. "In einigen Bereichen ist mit einem Lehrermangel zu rechnen", sagte er. "Der Lehrerberuf ist in unserer Gesellschaft nicht gerade der attraktivste."
Nach Angaben Figels hat das Alter von Lehrern Auswirkungen auf die Qualität des Unterrichtes. "Viele neue Lehr- und Lernmethoden werden nicht angewandt", ergänzte Stanislav Ranguelov von der EU-Kommission, der an der Studie mitarbeitete.
Ein möglicher Lehrermangel sei aber nicht das größte Problem, weil die Schülerzahlen EU-weit in den kommenden Jahren ohnehin sinken würden. "Die Qualität der Lehrerausbildung ist grundlegend für die Bildung von Schülern", sagte Figel. Europaweit müsse es mehr schülerorientierten Unterricht geben. "Gerade Lehrer im fortgeschrittenen Alter brauchen mehr Weiterbildungsmöglichkeiten" sagte Ranguelov.
Die deutschen Grundschullehrer sind innerhalb der Europäischen Union die ältesten, an weiterführenden Schulen läuft nur Italien der Bundesrepublik den Rang ab. Dort sind sogar mehr als 60 Prozent der Lehrer über 50. Die EU-Mitgliedsstaaten müssten mehr junge Menschen für den Beruf begeistern, forderte Figel. Er betonte, dass man trotz der derzeitigen Wirtschaftskrise nicht an der Bildung sparen dürfe.
In der Studie wird kein Durchschnittsalter von Lehrern in den jeweiligen EU-Ländern genannt. Sie beruft sich unter anderem auf Angaben der Europäischen Statistikbehörde Eurostat in Luxemburg.
Das geht aus einer neuen Studie hervor, die EU-Bildungskommissar Ján Figel in Brüssel vorstellte. "In einigen Bereichen ist mit einem Lehrermangel zu rechnen", sagte er. "Der Lehrerberuf ist in unserer Gesellschaft nicht gerade der attraktivste."
Nach Angaben Figels hat das Alter von Lehrern Auswirkungen auf die Qualität des Unterrichtes. "Viele neue Lehr- und Lernmethoden werden nicht angewandt", ergänzte Stanislav Ranguelov von der EU-Kommission, der an der Studie mitarbeitete.
Ein möglicher Lehrermangel sei aber nicht das größte Problem, weil die Schülerzahlen EU-weit in den kommenden Jahren ohnehin sinken würden. "Die Qualität der Lehrerausbildung ist grundlegend für die Bildung von Schülern", sagte Figel. Europaweit müsse es mehr schülerorientierten Unterricht geben. "Gerade Lehrer im fortgeschrittenen Alter brauchen mehr Weiterbildungsmöglichkeiten" sagte Ranguelov.
Die deutschen Grundschullehrer sind innerhalb der Europäischen Union die ältesten, an weiterführenden Schulen läuft nur Italien der Bundesrepublik den Rang ab. Dort sind sogar mehr als 60 Prozent der Lehrer über 50. Die EU-Mitgliedsstaaten müssten mehr junge Menschen für den Beruf begeistern, forderte Figel. Er betonte, dass man trotz der derzeitigen Wirtschaftskrise nicht an der Bildung sparen dürfe.
In der Studie wird kein Durchschnittsalter von Lehrern in den jeweiligen EU-Ländern genannt. Sie beruft sich unter anderem auf Angaben der Europäischen Statistikbehörde Eurostat in Luxemburg.
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