Piraten lassen Frachter frei
Somalische Piraten haben nach eigenen Angaben ein deutsches Frachtschiff und seine Besatzung gegen ein Lösegeld freigelassen. Sie hätten 1,8 Millionen Dollar (umgerechnet 1,3 Millionen Euro) erhalten, teilten die Entführer Journalisten mit. Bei dem Containerschiff handelt es sich offenbar um die Anfang April vor Somalia entführte "Hansa Stavanger". Die Piraten machten zunächst keine Angaben zum Namen des Schiffes.
Seit Monaten versucht die internationale Gemeinschaft weiter südlich, am Horn von Afrika der steigenden Zahl von Piratenüberfällen Herr zu werden. Auch Deutschland ist mit zwei Fregatten an der Mission beteiligt. Insgesamt sind in dem Seegebiet mehr als 40 Kriegsschiffe gegen Piraten im Einsatz.
Das deutsche Containerschiff "Hansa Stavanger" befindet sich seit mehr als drei Monaten in Piratenhand. An Bord waren auch fünf Bundesbürger, als das Schiff am 4. April rund 400 Seemeilen vor der Küste Somalias überfallen wurde.
An dem Fall "Hansa Stavanger" war eine grundsätzliche Diskussion zwischen dem Auswärtigen Amt, dem Verteidigungs- sowie dem Bundesinnenministerium entbrannt. Weil die Bundesregierung sich sträubt, weiterhin mit hohen Millionenzahlungen Schiffe aus der Hand von Piraten freizukaufen, wurde ein Einsatz der Eliteeinheit GSG9 erwogen. Doch angesichts eines zu hohen Risikos für die 24-köpfige Besatzung und die Polizisten sowie wegen Sicherheitsbedenken der USA wurde der Einsatz der sich bereits in Kenia befindenden Elitetruppe abgeblasen.
exto
Seit Monaten versucht die internationale Gemeinschaft weiter südlich, am Horn von Afrika der steigenden Zahl von Piratenüberfällen Herr zu werden. Auch Deutschland ist mit zwei Fregatten an der Mission beteiligt. Insgesamt sind in dem Seegebiet mehr als 40 Kriegsschiffe gegen Piraten im Einsatz.
Das deutsche Containerschiff "Hansa Stavanger" befindet sich seit mehr als drei Monaten in Piratenhand. An Bord waren auch fünf Bundesbürger, als das Schiff am 4. April rund 400 Seemeilen vor der Küste Somalias überfallen wurde.
An dem Fall "Hansa Stavanger" war eine grundsätzliche Diskussion zwischen dem Auswärtigen Amt, dem Verteidigungs- sowie dem Bundesinnenministerium entbrannt. Weil die Bundesregierung sich sträubt, weiterhin mit hohen Millionenzahlungen Schiffe aus der Hand von Piraten freizukaufen, wurde ein Einsatz der Eliteeinheit GSG9 erwogen. Doch angesichts eines zu hohen Risikos für die 24-köpfige Besatzung und die Polizisten sowie wegen Sicherheitsbedenken der USA wurde der Einsatz der sich bereits in Kenia befindenden Elitetruppe abgeblasen.
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