Playa del Inglés Gran Canaria: Europa hat die Schweinegrippe
Allein in den vergangenen 24 Stunden hat es in Deutschland 380 neue Fälle von Schweinegrippe gegeben. Europaweit sind knapp 20.000 Erkrankungen gemeldet - neben Deutschland ist Großbritannien besonders schwer betroffen.
Die Schweinegrippe breitet sich in Europa weiter stark aus. Mehr als 1600 neue Infektionen mit dem Erreger H1N1 meldete die EU-Seuchenbehörde ECDC binnen 24 Stunden. In den 31 Staaten, die den Organisationen EU und EFTA angehören, registrierte die Behörde damit bislang über 19.400 Fälle.
Am stärksten war der Anstieg in Deutschland, wo das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin bereits am Donnerstag von etwa 600 Neuerkrankten binnen eines Tages sprach. Die meisten Erkrankungen wurden von Reisenden eingeschleppt, viele aus Spanien. Damit hat Deutschland jetzt rund 2500 vom RKI registrierte Fälle von Schweinegrippe.
In den letzten 24 Stunden hat es in Deutschland nach Angaben von RKI-Präsident Prof. Jörg Hacker 380 neue Schweinegrippefälle gegeben. Damit sei der Anstieg etwas geringer als in den 24 Stunden zuvor, sagte der Präsident des Robert Koch-Instituts. Es seien jedoch weitere Infektionen zu erwarten und damit auch Fälle mit schwererem Verlauf, wie sie bereits in Großbritannien aufgetreten sind. "Wir sehen das mit Sorge, ohne in Panik zu verfallen", sagte Hacker.
Es sei ungewöhnlich, dass sich das Virus gerade im Sommer derart verbreite, sagte der RKI-Präsident und verwies darauf, dass die meisten Fälle in Deutschland importiert seien, das heißt von Urlaubreisen vor allem nach Spanien mitgebracht würden. Er riet eindringlich dazu, die Hygiene zu beachten. "Hände waschen, sich nicht anhusten oder anniesen lassen."
Hacker stellte in Aussicht, dass im Herbst genügend Impfstoff für alle bereit stünde. Zunächst sollten jedoch etwa 30 Prozent der Bevölkerung geimpft werden, dazu gehöre Medizinpersonal oder alle, die für die öffentliche Ordnung zuständig seien. Auch besonders Gefährdete sollten geimpft werden wie Asthmakranke, Diabetiker, Schwangere oder Übergewichtige. Die Bundesländer haben jedenfalls 50 Millionen Dosen Impfstoff beim Pharmariesen GlaxoSmithkline bestellt.
In Europa bleibt Großbritannien das Land mit den meisten Erkrankungen. Mehr als 11.100 Infizierte registrierte das ECDC bislang, 30 Menschen - zumeist chronisch Kranke - starben auf den britischen Inseln an der Infektion. Weltweit haben sich mehr als 132.000 Menschen mit dem Virus angesteckt.
Trotz der zahlreichen Schweinegrippefälle hat Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt aber vorerst Entwarnung für Großveranstaltungen gegeben. Die Absage etwa von Fußballspielen zum Schutz vor einer Ausbreitung des Virus zeichne sich derzeit nicht ab, sagte Schmidt der "Bild"-Zeitung. Für diesen Herbst schloss Schmidt drastischere Vorsorgemaßnahmen aber nicht aus.
"Wenn mein Heimatverein Alemannia Aachen nächste Woche spielen würde und ich Zeit hätte, würde ich hingehen. Ob ich das im Oktober auch machen könnte, kann heute niemand voraussehen", sagte Schmidt. Der SPD-Katastrophenschutzexperte Gerold Reichenbach sagte: "Wenn das Virus noch gefährlicher wird und die Ansteckungsrate nach oben geht, müssen Großveranstaltungen wie Fußballspiele abgesagt werden."
Die Schweinegrippe breitet sich in Europa weiter stark aus. Mehr als 1600 neue Infektionen mit dem Erreger H1N1 meldete die EU-Seuchenbehörde ECDC binnen 24 Stunden. In den 31 Staaten, die den Organisationen EU und EFTA angehören, registrierte die Behörde damit bislang über 19.400 Fälle.
Am stärksten war der Anstieg in Deutschland, wo das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin bereits am Donnerstag von etwa 600 Neuerkrankten binnen eines Tages sprach. Die meisten Erkrankungen wurden von Reisenden eingeschleppt, viele aus Spanien. Damit hat Deutschland jetzt rund 2500 vom RKI registrierte Fälle von Schweinegrippe.
In den letzten 24 Stunden hat es in Deutschland nach Angaben von RKI-Präsident Prof. Jörg Hacker 380 neue Schweinegrippefälle gegeben. Damit sei der Anstieg etwas geringer als in den 24 Stunden zuvor, sagte der Präsident des Robert Koch-Instituts. Es seien jedoch weitere Infektionen zu erwarten und damit auch Fälle mit schwererem Verlauf, wie sie bereits in Großbritannien aufgetreten sind. "Wir sehen das mit Sorge, ohne in Panik zu verfallen", sagte Hacker.
Es sei ungewöhnlich, dass sich das Virus gerade im Sommer derart verbreite, sagte der RKI-Präsident und verwies darauf, dass die meisten Fälle in Deutschland importiert seien, das heißt von Urlaubreisen vor allem nach Spanien mitgebracht würden. Er riet eindringlich dazu, die Hygiene zu beachten. "Hände waschen, sich nicht anhusten oder anniesen lassen."
Hacker stellte in Aussicht, dass im Herbst genügend Impfstoff für alle bereit stünde. Zunächst sollten jedoch etwa 30 Prozent der Bevölkerung geimpft werden, dazu gehöre Medizinpersonal oder alle, die für die öffentliche Ordnung zuständig seien. Auch besonders Gefährdete sollten geimpft werden wie Asthmakranke, Diabetiker, Schwangere oder Übergewichtige. Die Bundesländer haben jedenfalls 50 Millionen Dosen Impfstoff beim Pharmariesen GlaxoSmithkline bestellt.
In Europa bleibt Großbritannien das Land mit den meisten Erkrankungen. Mehr als 11.100 Infizierte registrierte das ECDC bislang, 30 Menschen - zumeist chronisch Kranke - starben auf den britischen Inseln an der Infektion. Weltweit haben sich mehr als 132.000 Menschen mit dem Virus angesteckt.
Trotz der zahlreichen Schweinegrippefälle hat Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt aber vorerst Entwarnung für Großveranstaltungen gegeben. Die Absage etwa von Fußballspielen zum Schutz vor einer Ausbreitung des Virus zeichne sich derzeit nicht ab, sagte Schmidt der "Bild"-Zeitung. Für diesen Herbst schloss Schmidt drastischere Vorsorgemaßnahmen aber nicht aus.
"Wenn mein Heimatverein Alemannia Aachen nächste Woche spielen würde und ich Zeit hätte, würde ich hingehen. Ob ich das im Oktober auch machen könnte, kann heute niemand voraussehen", sagte Schmidt. Der SPD-Katastrophenschutzexperte Gerold Reichenbach sagte: "Wenn das Virus noch gefährlicher wird und die Ansteckungsrate nach oben geht, müssen Großveranstaltungen wie Fußballspiele abgesagt werden."
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