Maspalomas Weihnachtsgruss aus Gran Canaria

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Auf dass, das die 365 Tage des Jahres sich für Alle in Weihnachtstage wandeln mögen!

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Ein mildes Klima das ganze Jahr, und zahlreiche Strände begründen den Ruf dieses Feriendomizils, ein wahrhaft paradiesisches Eiland zu sein. Gran Canaria wurde in der Antike Insel der Seligen“ genannt .Die Ferienzentren liegen an der Südküste, dem sonnigsten Teil der fast kreisrunden Insel mit nur 50km Durchmesser. So verschieden wie die Strände sind auch die Urlaubsorte. Dem einen beschert das lebendige Treiben an der Costa Canaria ein Maximum an Urlaubslust.

Montag, 14. Dezember 2009

Mehr Seeigel durch weniger Hummer

Playa del Inglés Gran Canaria: Seetang-Riffe vor Australien bedroht

Immer mehr Seeigel bedrohen die Seetangfelder vor Australien. Die Igel vermehren sich einerseits auf Grund der ansteigenden Wassertemperatur und andererseits durch die Überfischung von Hummer.

Wärmere Meere und der Appetit des Menschen auf Hummer bedeuten das Ende für viele Seetang-Riffe vor Südaustralien. Dieses Beispiel zeige, dass sich der Klimawandel und andere menschliche Einflüsse indirekt verstärken und zu ökologischen Katastrophen führen kann, schreiben australische Forscher um Scott Ling vom Institut für Aquakultur und Fischerei der Universität von Tasmanien in Hobart. Ihre Studie ist in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften ("PNAS") nachzulesen.

Die Seetangfelder bilden nicht nur vor den Küsten Australiens einen artenreichen Unterwasser-Urwald, schreibt Ling. Seit Jahren wird die Pflanzenfülle aber von einem gefräßigen Feind bedroht, dem Seeigel Centrostephanus rodgersii. Wo sich die stachligen Kugeln in Massen vermehren, bleibt vom reichen Ökosystem zwischen den Tangwedeln bald nur noch eine felsige Wüste. Die Wassertemperatur sei bisher ein begrenzender Faktor für die Vermehrung der Seeigel, ergänzt Ling. Seit Jahren aber steige die mittlere Wassertemperatur, im Bereich des östlichen Tasmanien sogar dreimal so schnell wie im Weltdurchschnitt. In der Folge breiten sich die Seeigel immer weiter nach Süden aus.

Leider begünstige der Mensch den gefräßigen Seeigel aber nicht nur durch das Erwärmen des Wassers, berichten die Forscher: Er fängt in großem Stil auch einen wichtigen Feind der Seeigel, den Steinhummer Jasus edwardsii. Durch Vergleich von verschiedenen geschützten und schützten Seebereichen fand Ling heraus, dass der Hummer die Ausbreitung der Seeigel durchaus stoppen könnte. Weil er vor Tasmanien stark überfischt ist kann er diese Rolle aber nicht mehr übernehmen. Dies zeige, wie verschiedene durch den Menschen ausgelöste Stressfaktoren große Ökosysteme an den Rand des Abgrunds drängen können, heißt es in "PNAS".

Modellrechnungen zeigen, dass eine Zurückentwicklung zu reichhaltigen Tangwäldern nur gelingen könne, wenn die Zahl der Seeigel drastisch reduziert wird – auf eine Dichte, die noch weiter unter der liegt, bei der das System zu kippen begann.


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