IBM verdient blendend
Der IT-Konzern IBM hat der Wirtschaftskrise im zweiten Quartal mit einem unerwartet kräftigen Gewinnplus getrotzt. Der US-Riese erhöhte daraufhin seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr. Der Umsatz fiel zuletzt allerdings deutlich.
Von April bis Juni verdiente IBM unterm Strich mit insgesamt 3,1 Mrd. US-Dollar (2,2 Mrd Euro) gut zwölf Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Beim Umsatz schlug die Wirtschaftskrise dagegen durch. Er fiel wie erwartet um mehr als 13 Prozent auf 23,3 Mrd. US-Dollar.
Konzernchef Sam Palmisano begründete die Gewinnstärke des Unternehmens mit dessen Neuausrichtung. IBM geht immer mehr weg vom Hardware-Geschäft und setzt stattdessen auf margenträchtige IT-Dienstleistungen. Der Konzern hat zudem ein Sparprogramm aufgelegt, bei dem auch Stellen wegfallen oder verlagert werden.
Die Aktie stieg in einer ersten Reaktion nachbörslich um drei Prozent. Im laufenden Jahr will der Konzern nun mindestens 9,70 US-Dollar je Aktie verdienen. Bislang hatte der Konzern 9,20 US-Dollar angepeilt nach 8,89 US-Dollar im Vorjahr. "Wir sind gut auf Kurs, 2010 unser Ziel eines Gewinns je Aktie von 10 bis 11 US-Dollar zu erreichen", sagte Palmisano.
Bereits seit Jahren nimmt die Bedeutung des Hardware-Geschäfts für den Konzern ab. So hatte IBM die Fertigung von Heimrechnern an die chinesische Lenovo verkauft. Geblieben sind Server-Rechner, wie sie in Firmen und für den Datenverkehr im Internet eingesetzt werden.
Bei Software und Beratung sind die Margen allgemein höher als bei Computern und Zubehör. Unter anderem deshalb war IBM auch nicht bereit, im jüngsten Bieterwettkampf um Sun Microsystems nachzulegen, einen Hersteller von Hochleistungsrechnern. Letztlich griff der Software-Konzern Oracle zu.
IBM gilt wegen seiner breiten Angebotspalette als wichtiger Gradmesser für die gesamte IT-Branche. Ein weiteres Schwergewicht, der Prozessorenprimus Intel, hatte zu Wochenbeginn bereits vergleichsweise gute Zahlen vorgelegt und damit die Hoffnung auf eine baldige Erholung des gebeutelten Technologiesektors geschürt.
In Anbetracht der Wirtschafts- und Finanzkrise seien dies unglaublich gute Zahlen, bewertete Mike Holland von der Investmentfirma Holland & Co die Ergebnisse. Analyst Kim Caughey von Fort Pitt Capital Group sagte, nach den guten Zahlen von IBM und des Chip-Giganten Intel blicke er nun optimistischer in die Zukunft. Insgesamt traue er dem Technologiesektor nun wieder mehr zu.
IBM-Chef Samuel Palmisano sagte, die Zahlen seien ein Beleg für den Erfolg des Konzernumbaus. "Auf dem Weg zu unserem Ziel für 2010 von einem Gewinn von zehn bis elf US-Dollar je Aktie kommen wir schneller voran als geplant", sagte er. Finanzchef Mark Loughridge sagte, trotz des noch rauen wirtschaftlichen Umfelds sehe er noch weiteren Spielraum für eine Steigerung der Profitabilität. Zudem dürften das Konjunkturprogramm der Regierung und ein schwächerer US-Dollar dem Unternehmen weiteren Rückenwind geben.
Von April bis Juni verdiente IBM unterm Strich mit insgesamt 3,1 Mrd. US-Dollar (2,2 Mrd Euro) gut zwölf Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Beim Umsatz schlug die Wirtschaftskrise dagegen durch. Er fiel wie erwartet um mehr als 13 Prozent auf 23,3 Mrd. US-Dollar.
Konzernchef Sam Palmisano begründete die Gewinnstärke des Unternehmens mit dessen Neuausrichtung. IBM geht immer mehr weg vom Hardware-Geschäft und setzt stattdessen auf margenträchtige IT-Dienstleistungen. Der Konzern hat zudem ein Sparprogramm aufgelegt, bei dem auch Stellen wegfallen oder verlagert werden.
Die Aktie stieg in einer ersten Reaktion nachbörslich um drei Prozent. Im laufenden Jahr will der Konzern nun mindestens 9,70 US-Dollar je Aktie verdienen. Bislang hatte der Konzern 9,20 US-Dollar angepeilt nach 8,89 US-Dollar im Vorjahr. "Wir sind gut auf Kurs, 2010 unser Ziel eines Gewinns je Aktie von 10 bis 11 US-Dollar zu erreichen", sagte Palmisano.
Bereits seit Jahren nimmt die Bedeutung des Hardware-Geschäfts für den Konzern ab. So hatte IBM die Fertigung von Heimrechnern an die chinesische Lenovo verkauft. Geblieben sind Server-Rechner, wie sie in Firmen und für den Datenverkehr im Internet eingesetzt werden.
Bei Software und Beratung sind die Margen allgemein höher als bei Computern und Zubehör. Unter anderem deshalb war IBM auch nicht bereit, im jüngsten Bieterwettkampf um Sun Microsystems nachzulegen, einen Hersteller von Hochleistungsrechnern. Letztlich griff der Software-Konzern Oracle zu.
IBM gilt wegen seiner breiten Angebotspalette als wichtiger Gradmesser für die gesamte IT-Branche. Ein weiteres Schwergewicht, der Prozessorenprimus Intel, hatte zu Wochenbeginn bereits vergleichsweise gute Zahlen vorgelegt und damit die Hoffnung auf eine baldige Erholung des gebeutelten Technologiesektors geschürt.
In Anbetracht der Wirtschafts- und Finanzkrise seien dies unglaublich gute Zahlen, bewertete Mike Holland von der Investmentfirma Holland & Co die Ergebnisse. Analyst Kim Caughey von Fort Pitt Capital Group sagte, nach den guten Zahlen von IBM und des Chip-Giganten Intel blicke er nun optimistischer in die Zukunft. Insgesamt traue er dem Technologiesektor nun wieder mehr zu.
IBM-Chef Samuel Palmisano sagte, die Zahlen seien ein Beleg für den Erfolg des Konzernumbaus. "Auf dem Weg zu unserem Ziel für 2010 von einem Gewinn von zehn bis elf US-Dollar je Aktie kommen wir schneller voran als geplant", sagte er. Finanzchef Mark Loughridge sagte, trotz des noch rauen wirtschaftlichen Umfelds sehe er noch weiteren Spielraum für eine Steigerung der Profitabilität. Zudem dürften das Konjunkturprogramm der Regierung und ein schwächerer US-Dollar dem Unternehmen weiteren Rückenwind geben.
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